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atriga Persönlichkeiten: Lasse Kühl - Vom Leiter der Kundenbetreuung zur qualifizierten Person gemäß RDG (2/2)

Der innovative deutsche Mittelstand bietet nach wie vor spannende Aufstiegschancen – und eine erfolgreiche Karriere in ein und demselben Unternehmen ist kein Auslaufmodell. Ein gutes Beispiel ist Lasse Kühl: Er hat 2005 bei atriga in Langen als Auszubildender angefangen, seit Ende 2019 ist er Leiter der Kundenbetreuung. Im November 2020 konnte er unter Corona-Bedingungen den Sachkundelehrgang bei der Deutschen Inkasso Akademie (DIA) erfolgreich abschließen. Damit ist Lasse Kühl nun ‚qualifizierte Person‘ im Sinne des Rechtsdienstleistungsgesetzes (RDG).

 

Qualifizierung in Corona-Zeiten

Anfang 2020 bekommt Lasse Kühl von der atriga Geschäftsleitung das Angebot, sich in einem wichtigen Bereich weiter zu qualifizieren. Er hat die Gelegenheit, einen achtmonatigen Sachkundelehrgang bei der Deutschen Inkasso Akademie zu absolvieren. Hier werden ihm alle notwendigen Rechtskenntnisse vermittelt, um sich als sogenannte ‚qualifizierte Person‘ registrieren zu lassen. Damit kann er nach der erfolgreichen Prüfung im September vergangenen Jahres theoretisch ein eigenes Inkassounternehmen gründen, aber das hat er gar nicht im Sinn: „Mit meinem neuen Wissen auf einem hohen juristischen Niveau kann ich unsere Kunden in einer Tiefe beraten, wie es mir bisher nicht möglich war. Schon allein dafür hat sich der Aufwand gelohnt“, konstatiert Kühl.

Schaut man sich den Umfang des Lehrgangs genauer an, wird klar, was er meint: Sechs Monate intensiver Blockunterricht, immer von Donnerstag bis Samstag, mit insgesamt 138 Zeitstunden. Einblicke in komplexe Themengebiete wie Bürgerliches Recht, Handels-, Wertpapier- und Gesellschaftsrecht, Zivilprozessrecht einschließlich Zwangsvollstreckungs- und Insolvenzrecht, Kostenrecht und nicht zuletzt Datenschutz- und Berufsrecht. Nicht zu vergessen die schriftliche Prüfung im Herbst 2020 unter Corona-Bedingungen vor Ort in Rhens sowie nachfolgend eine mündliche Prüfung via Zoom. Was hat er noch mitgenommen von der Weiterbildung? Lasse Kühl fasst zusammen „Neben der Vermittlung von profunden Kenntnissen rund um das Thema Inkasso durch erfahrene Richter, Anwälte, einen leitenden Regierungsdirektor und weitere Koryphäen auf ihrem jeweiligen Fachgebiet habe ich vor allem das Networking mit den rund 20 Teilnehmern aus ganz Deutschland sehr geschätzt, die gemeinsamen Aktivitäten und den fachlichen Austausch. Das hat meinen beruflichen und privaten Horizont ganz wesentlich erweitert.“

„Mit meinem neuen Wissen auf einem hohen juristischen Niveau kann ich unsere Kunden in einer Tiefe beraten, wie es mir bisher nicht möglich war. Schon allein dafür hat sich der Aufwand gelohnt“.

Lasse Kühl

Lasse Kühl, Head of Customer Care bei atriga

Seit 15 Jahren beim selben Unternehmen?

Karrieren wie die von Lasse Kühl scheinen heutzutage selten geworden zu sein. Es muss aber doch gute Gründe dafür geben, seinen beruflichen Werdegang auf einen Arbeitgeber zu beschränken. Kühl nennt gleich mehrere: „Bei der atriga arbeiten wir in kleinen Teams eng und vertrauensvoll zusammen – freundlicher und kollegialer Umgang gehört dazu. Zudem sind die Hierarchien flach, die Entscheidungswege kurz. Hier kann man Themen schnell besprechen und klären. Außerdem ist die technische Ausrüstung der atriga immer auf dem neuesten Stand, modernste Rechner und ergonomische Büromöbel machen die Arbeit sehr angenehm und komfortabel.“ Dass es sich hier nicht um reine Lobpreisungen des Arbeitgebers handelt, beweisen die Gütesiegel der führenden Bewertungsplattform ‚kununu‘: Hier gehört atriga nicht nur zum exklusiven Kreis von Unternehmen mit der Auszeichnung ‚Top-Company‘, sondern gehört sogar zu den ganz wenigen, die das Siegel ‚Open-Company‘ tragen dürfen. Zu den Voraussetzungen gehört hier unter anderem ein transparenter Einblick in den Arbeitsalltag für potentielle Bewerber. Laut Focus-Business ist atriga darüber hinaus auch Top Arbeitgeber Mittelstand 2021, gehört also zu den besten Arbeitgebern im Bereich Finanzen und ist das in Deutschland bei seinen Mitarbeitern beliebteste Inkassounternehmen.

 

Insidertipps von Lasse Kühl

Im Jahr 2019 haben in Deutschland rund 1,3 Millionen meist Jugendliche und junge Erwachsene eine Ausbildung begonnen. Bei der atriga starten seit Gründung jedes Jahr immer mehrere Azubis eine Ausbildung, meist im kaufmännischen Bereich und in der IT. Lasse Kühl hatte damals wie heute keinerlei Bedenken, Ausbildung und beruflichen Werdegang bei einem Unternehmen für Forderungsmanagement und Inkasso zu bestreiten. Unabhängig davon, dass die Branche wegen einiger ‚Schwarzen Schafe‘ auch heute noch einen etwas zweifelhaften Ruf hat: „Ich halte es für absolut berechtigt und notwendig, dass sich Unternehmen wie atriga als Dienstleister darum kümmern, dass säumige Kunden ihre offenen Rechnungen bezahlen. Deshalb hatte ich noch nie irgendwelche Vorurteile gegenüber der Branche. Und ich kann allen, die einen Ausbildungsplatz suchen nur empfehlen, flexibel zu sein und sich auch Unternehmen und Branchen anzuschauen, die zumindest auf den ersten Blick nicht so sexy daherkommen.“

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